Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt (hier gibt es weitere Informationen zum Thema Finanzmärkte) und aus dem Grunde so interessant, da im Vergleich zum Handel mit Aktien, ein verhältnismäßig geringer Einsatz notwendig ist. So können sie beispielsweise das 100-fache ihres eingesetzten Kapitals bewegen. Zwei Dinge die dabei von entscheidender Bedeutung sind, sind der Hebel und die Margin.
Die Margin ist eine Sicherheitsleistung, welche ein Händler (Trader) beim Handeln seinem Makler (Broker) hinterlegen muss. Die Sicherheitsleistung wird immer vor der Positionseröffnung fällig, damit Verlustrisiken so weit es geht abgedeckt sind. Wenn sie beispielsweise das Währungspaar EUR/USD mit 1000EUR handeln möchten, verlangt ihr Broker eine Mindesteinlage von ihnen, um diese Position eröffnen zu können. Dabei handelt es sich bei der Ersteinlage um ihre Sicherheitsleistung (Margin).
Währungspaar bezeichnet man als den Preis einer Währung bezogen auf eine andere Währung. Währungspaare werden immer paarweise gehandelt.
Der Hebel hingegen besagt, um wie viel Prozent sich der Kurs des Optionsscheins verändert, wenn sich der Kurs des Basiswerts um 1% verändert. Dieses nennt man auch theoretischer Hebel. Der einfache Hebel errechnet sich durch die Division der Kurse. Mit ihm lassen sich in kurzer Zeit extreme Gewinne, aber auch Verluste erzielen. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, das der Hebel in beide Richtungen wirken kann. Ein zu großer Hebel kann zu Verlusten führen.
Optionsschein – Die Erklärung
Aktie XXX = der Basiswert
Preis z.B. 200 = der Bezugspreis
das Verhältnis 1:1 = das Bezugsverhältnis
bis zum 31.12.2014 = die Bezugsfrist
Im Devisenhandel sieht das Ganze so aus:
Sie müssen vor dem Handeln einen Prozentsatz des geliehenen Geldes einzahlen, wobei der Wert ihres Handelsvolumen wesentlich höher ist. Kommen wir noch einmal auf das Währungspaar EUR/USD zurück. Sie handeln dieses nun mit 1000EUR. Bei einem Hebel von 1:10 könnten sie mit EUR 1000, Trades bis zu einem Wert von 10000 durchführen.
Die Margin berechnet sich nun wie folgt:
1 Lot im EUR/USD (1 Lot = 100.000 Einheiten der Grundwährung) mit einem Hebel von 1:500. Dies besagt 100.000 Einheiten / 500 (Hebel) = 200 (Margin).
Die grundlegenden Unterschiede vom Devisenhandel zum Aktienhandel
Der profitable Devisenhandel läuft rund um die Uhr, während der Aktienhandel am Wochenende geschlossen ist. Ihr Kapital kann also am Devisenmarkt jederzeit kurzfristig in profitablere Märkte umgeschichtet werden. Die Liquidität des Devisenmarktes ist deshalb um einiges höher als am Aktienmarkt.
Hohe Gewinne mit geringen Einsätzen sind möglich, wodurch sie trotz geringer Einsätze von den kleinsten Kursschwankungen profitieren können. Sie können kurzfristig handeln ohne dabei hohe Gebühren zu bezahlen. Das ist in dieser Form auf dem Aktienmarkt nicht möglich. Deswegen ist der Devisenhandel für die Menschen so interessant, die über wenig Geld verfügen, dieses aber kontinuierlich vermehren möchten.
Sie können ihre Gewinne am Devisenmarkt ganz für sich alleine einfahren, da dort keine Kontogebühren anfallen und keine zweite Person (Börsenmakler oder Bank) notwendig ist.